Über Mich
Die tiefenpsychologisch und körperorientierte Psychotherapie sind für mich ideale therapeutisch Ansätze zur Begleitung von Veränderungsprozessen und in Krisen.
Mein Hintergrund
- geboren 1966, Mutter zweier Töchter und drei erwachsene Stiefkinder, angehende Großmutter
- Diplom-Psychologin (Universität Konstanz) und approbierte Psychotherapeutin (Süddeutsche Akademie für Psychotherapie, SAP, in Bad Grönenbach), Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie
- 2018 – 2022 Psychologische Psychotherapeutin in Gemeinschaftspraxis in Heidelberg mit Kassenzulassung, seit 2022 in eigener Praxis
- Ausbildung in körpertherapeutischer Psychotherapie, seit 2016 als Assistenz (Martin Schulmeister)
- Ausbildung in systemischer Familientherapie (MAGST)
- Einjährige Studienpsychotherapeutin im BMBF Forschungsprojekt PROVIDE zu videogestützten Konsultationen, Universitätsklinikum Heidelberg (PROving cross-sectoral collaboration between primary and psychosocial care: An implementation study on VIDEo consultations (PROVIDE)
- Mehrjährige Klinikerfahrung als Psychotherapeutin in den Fachkliniken Sigmaringen und Ringgenhof Wilhelmsfeld
- Lehrtätigkeit und Supervisorin an der Süddeutschen Akademie für Psychotherapie (SAP) und am Heidelberger Institut für Psychotherapie (HIP), Universitätsklinikum Heidelberg
Darüber hinaus prägten mich Fortbildungen und eigene Erfahrungen in:
- Primärtherapie
- Gestalttherapie
- Meditation und Kontemplation
- Tanztherapie
- langjährige Berufserfahrung als Beraterin in Wirtschaft und Organisationen im Bereich Personal- und Organisationsentwicklung,
- sowie mein Mitwirken bei Gründung und Aufbau des Montessori-Zentrums in Heidelberg
Mein Therapieverständnis
Anlässe, die Menschen zu mir in Therapie führen – „Krisen“ - sind für mich herausfordernde Lebenssituationen, in denen etwas drängt, neu gelöst zu werden, wo wir nicht mehr stimmig im Einklang mit uns selbst sind. Ein großer erster Schritt ist mit der Entscheidung, sich Unterstützung zu suchen, bereits getan. Gemeinsam arbeiten wir am Fühlen, Verstehen und Schritt für Schritt herausfinden, wo es weitergeht. Eine Herausforderung zu Beginn und immer wieder ist, auszuhalten, dass der Weg, der herausführt, oft nicht sofort erkennbar ist, sondern beim Gehen entsteht.
Der tiefenpsychologische Ansatz hilft dabei, da er unsere Biografie - unser „so geworden sein“ – als Grundlage nimmt. Ein Arbeiten in Achtsamkeit ermöglicht, sich selbst zu erforschen und damit Expert*in in eigener Sache zu werden und der Einbezug der Sprache unseres Körpers ist für mich eine wunderbare Unterstützung für die Antworten zu all diesen Fragen, wo wir allein mit Nachdenken nicht weiterkommen.
Für mich ist das Schöne an dieser Art zu arbeiten, dass nach einer durchlebten Krise nicht einfach alles so ist wie zuvor, sondern ein vertieftes Verständnis von sich selbst entstanden oder erinnert ist - die eigenen Stärken wieder verfügbar , Bedürfnisse verstanden, Grenzen verteidigt, Verletzlichkeiten liebevoll erkannt sind ... - und wir ein Stück weiser daraus hervorgehen.
Ich als Mensch, was mir wichtig ist, was mich lebendig macht
Lebendig hält mich der Austausch mit anderen Menschen, Zeit für mich und Singen in allen Lebenslagen. Außerdem sind Gedichte wie ein unsichtbares Geländer an meinem Weg.
Allen voran, begleiten mich diese Worte immer wieder:
"Und ich möchte dich, so gut ich es kann, bitten, Geduld zu haben gegen alles Ungelöste in deinem Herzen und zu versuchen, die Fragen selbst liebzuhaben wie verschlossene Stuben und wie Bücher, die in einer fremden Sprache geschrieben sind. Forsche jetzt nicht nach den Antworten, die dir nicht gegeben werden können, weil du sie nicht leben könntest. Und es handelt sich darum, alles zu leben. Lebe jetzt die Fragen. Vielleicht lebst du dann allmählich, ohne es zu merken, eines fernen Tages in die Antwort hinein." – Rainer Maria Rilke, 1903